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Junge Frauen helfen der Gemeinde Ense

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Vier Personen vor Schild
Das Freiwillige Soziale Jahr ist ein Gewinn für alle Beteiligten: v.l. Dennis Schröder, Madita Schwarz, Emily Koerdt und Kristina Jost. © Ulrich Gretenkort

Es ist letztlich eine Win-win-Situation für beide Seiten. Davon sind sowohl Dennis Schröder und Christina Jost von der Gemeindeverwaltung als auch Madita Schwarz und Emily Koerdt überzeugt. Seit August sind die beiden jungen Frauen als FSJlerinnen in der Gemeinde tätig und beschreiben ihre ersten Erfahrungen im „Freiwilligen Sozialen Jahr“ als positiv.

Bremen – Vor allem der Wechsel zwischen den bürokratischen Vorgaben und der praktischen Umsetzung macht den Arbeitsalltag für die beiden so interessant. „Der wechselnde Kontakt zu immer wieder anderen Menschen, die Verantwortung für das eigene Handeln, aber auch das Erlernen von Abgrenzung werden zu den Erfahrungen am Ende des Jahres gehören“, so Kristina Jost.

Dabei sind die Einsatzorte unterschiedlich. Emily Koerdt, die von Charlene Christoph angeleitet wird, unterstützt überwiegend in den beiden Grundschulen in Niederense und Höingen Schülerinnen und Schüler im Unterricht, im Offenen Ganztag und bei verschiedenen Projekten.

Madita Schwarz ist eingesetzt im Fachbereich „Bürgerservice“ und unterstützt die beiden Sozialarbeiter Kristina Jost und Marco Stelte. Ihr Schwerpunkt liegt in der aufsuchenden Jugendarbeit und in der Flüchtlingshilfe. In der kommenden Zeit erhoffen sich die Beiden durch ihre Tätigkeit im Freiwilligen Sozialen Jahr eine Orientierungshilfe für das künftige Berufsleben, wobei sich die Planung zur Zeit in die Richtung Lehramt/Sozialarbeit bewegt.

„Aber auch die Gemeinde profitiert von der Arbeit und dem Engagement der jungen Leute“, so der Beigeordnete Dennis Schröder. „Nach den guten Erfahrungen der letzten Jahre haben wir erstmals zwei Stellen geschaffen“. Nach einer Phase der Einarbeitung sind die FSJler eine große Unterstützung sowohl des Schulpersonals als auch der Sozialarbeiter der Gemeinde. 2015 hatte die Verwaltung, damals noch über den Bundesfreiwilligendienst, jungen Menschen die Gelegenheit geboten, sich einzubringen, sich weiter zu entwickeln und erste Erfahrungen im Berufsleben zu sammeln.

Seit dem Vorjahr werden die Bewerber über das FSJ-Portal in Zusammenarbeit mit dem DRK in Unna eingestellt. Ergänzend zur Arbeit in den Einsatzorten bietet das DRK allen FSJlern zudem fünf Wochenseminare an. Bei diesen Angeboten besteht neben pädagogischen Bildungseinheiten die Gelegenheit zum Kennenlernen und zum Austausch der unterschiedlichen Praxiserfahrungen. (gre)

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