An den Fahnenstangen auf dem Schulgelände flatterten schon weithin sichtbar die Flaggen der beiden Institutionen im Wind und luden interessierte Bürger bereits am Morgen zu einem Informationsbummel ein.
Tatsächlich hatte das DRK im Vorfeld festgestellt, dass der Ortsverein gar keine Flaggen besitzt. Spontan fanden sich ein halbes dutzend Privatleute, die dem DRK unbürokratisch zwei große Flaggen spendeten. Diese hatten nun beim Blaulichttag Premiere.
Zunächst verlief die Aktion noch sehr ruhig. Für Kinder, aber auch für Erwachsene waren einige Geschicklichkeitsspiele aufgebaut worden, wie zum Beispiel der „Heiße Draht“, „Erbsen zerschlagen“ und „Dosenwerfen“. Mit viel Eifer wurden diese Aktionen von Groß und Klein angenommen. Auch der Einsatzwagen des DRK und ein Feuerwehrwagen konnten genauestens innen und außen in Augenschein genommen werden – was viele Familien auch gerne nutzten.
Und immer war auch ein Mitglied von Feuerwehr und DRK dabei, das gerne neugierige Fragen beantwortete und alles erklärte. Vor Ort war auch die Drohnengruppe der Feuerwehr, die ihre Drohne in einer spannenden Demonstration vorführte und über die genauen Funktion bei Einsätzen berichtete.
Auf großes Interesse stieß auch die Gruppe der DRK-Hundestaffel. Sie zeigte bei einer Übung eindrucksvoll das Auffinden von vermissten Personen durch die guten Nasen ihrer Vierbeiner. Fasziniert schauten alle dann bei einem „Einsatz“ eines Unfalls mit dem Austritt einer unbekannten Flüssigkeit durch die ABC-Gruppe der Feuerwehr zu. Die Herangehensweise der Gruppe mit Schutzanzügen, die Maßnahmen am Unfallort und die anschließende Reinigung auch der Einsatzkräfte – mit Wasserschlauch und Schrubber – zog große Aufmerksamkeit der Erwachsenen und auch der Kinder auf sich.
Außerdem wurde anschließend mit Unterstützung des Feuerwehr-Wagens mit großer Leiter von der Feuerwehr Wickede demonstriert, welche Aufgabe ein Hund und sein Hundeführer haben, wenn es gilt, sich aus großer Höhe zu einem Einsatzort abzuseilen. Leider fing es im Laufe dieser Aktion stärker an zu regnen und viele Zuschauer – besonders die mit kleinen Kindern – beendeten ihren Besuch schnell.
Bevor der Morgen wegen Regens abgebrochen wurde, enthüllten die Verantwortlichen von FFW und DRK noch ein Plakat, das in den nächsten Wochen noch einmal auf die Zusammenarbeit der Enser Retter im Dienste der Bevölkerung hinweisen soll. Auch Bürgermeister Rainer Busemann besuchte den Aktionstag und freute sich über den Kalender von Wehr und DRK. Dieser ist eine Gemeinschaftsarbeit aller, mit gemeinsamen Bildern von diversen Aktionen.