Feuer in Schweinestall: Das ist die Ursache
[Update vom Montag, 16.30 Uhr:] Am Freitagnachmittag ist im Enser Ortsteil Waltringen ein Brand in einem Schweinestall ausgebrochen. Jetzt ist der Grund bekannt.
Waltringen - Ein technischer Defekt war Ursache für den Brand in einem Schweinestall am Freitag, 24. Juni. Das stellte die Kriminalpolizei bei der Untersuchung des Brandortes fest
Update vom 26. Juni um 11 Uhr: Vier der insgesamt 1500 Schweine, die in dem Stall untergebracht waren, sind verendet.
[Erstmeldung vom 24. Juni um 16.30 Uhr]: Waltringen - Die Feuerwehr Ense wurde gegen 15.25 Uhr zur Talstraße in Ense-Waltringen gerufen. Dort war nach ersten Erkenntnissen ein Feuer in einem Schweinestall ausgebrochen, berichtete ein Sprecher der Rettungsleitstelle in Soest.
Neben den Feuerwehrleuten aus der Gemeinde Ense wurde auch die Drehleiter der Feuerwehr Wickede angefordert, so der Leitstellen-Sprecher.
Feuer in Schweinestall: Brand im Bereich des Dachstuhls
Nach Angaben von Andreas Düser, Leiter der Feuerwehr Ense, war nach der Brand nach aktuellem Kenntnisstand im Bereich einer Zwischendecke im Dachstuhl des Stalles ausgebrochen. Gegen 16.30 Uhr berichtete Düser, dass seine Einsatzkräfte das Feuer löschen konnten.
Feuer in Schweinestall: Feuerwehr und Landwirt treiben Schweine ins Freie
Neben der Brandbekämpfung hatten die Einsatzkräfte vor allem zahlreiche Tierleben auf der Prioritätenliste: Die Schweine wurden von den Feuerwehrleuten in Zusammenarbeit mit dem Landwirt aus der Scheune ins Freie getrieben.
Die Ursache des Feuers ist noch unklar. Die Feuerwehr war mit rund 60 Kräften aus Waltringen, Höingen, Hünningen und Bremen im Einsatz. Zusätzlich waren das Deutsche Rote Kreuz und die Feuerwehr Wickede mit ihrer Drehleiter im Einsatz.
Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurden Kräfte nachgefordert, weil für die Nachlöscharbeiten weitere Atemschutzgeräteträger an der Einsatzstelle benötigt wurden.
Verletzt wurde nach jetzigem Kenntnisstand niemand. Ob Schweine bei dem Brand zu Schaden gekommen ist, ist noch unklar.
Wir berichten weiter.