Nationale Alarmbereitschaft: Bundeswehr-Panzer rollt durch Ense

Am Dienstagabend ist ein Panzer durch den Enser Ortsteil Bremen gerollt. Die Aktion ist Teil der Erhöhung der nationalen Alarmbereitschaft, teilt die Bundeswehr mit.
Die Bundeswehr hat einen Panzer durch Ense transportiert. Gegen kurz vor 23 Uhr bahnte sich der Schwertransport mit einer Polizei-Eskorte seinen Weg durch die engen Straßen in Bremen. Keine einfache Route für solch schweres Gerät.
Und genau deshalb musste im Zuge des Transports der Verkehr auf der Werler Straße zwischenzeitig kurz gestoppt werden. Immerhin galt es für den Transporter hier einen schmalen Kreisverkehr zu passieren.
Bundeswehr erhöht die nationale Alarmbereitschaft
Die Kolonne war aus Richtung Werl nach Bremen gekommen und fuhr weiter in Richtung Möhnesee.
Wo der Panzer herkommt und wohin es für ihn geht, möchte die Bundeswehr nicht verraten. Der Transport sei Teil der „Erhöhung der nationalen Alarmbereitschaft“, teilt sie mit.
Zu einzelnen Maßnahmen dieses Vorgangs hält sich die Bundeswehr bedeckt.
Die Erhöhung der nationalen Alarmbereitschaft hängt mit der NATO-Entscheidung zur Auslösung der Krisenreaktionsmaßnahmen angesichts des Krieges in der Ukraine zusammen.
Die Bundeswehr erhöht deshalb aktuell ihre Bereitschaft. „Das bedeutet auch, dass die Bevölkerung gegebenenfalls in den nächsten Tagen mehr militärische Bewegungen im öffentlichen Raum wahrnehmen kann“, so die Bundeswehr.
Weiter heißt es: „Es kann auch zu Einschränkungen im Verkehrsbereich kommen, da Transportkapazitäten zu Lande, zu Wasser und in der Luft für militärische Zwecke vorgehalten werden müssen.“
Die Polizei des Kreises Soest hat indes ihren Eskorten-Einsatz unter dem Stichwort „Panzerprobefahrt“ eingetragen.