Besondere Ehrungen für Höinger Schützen

Höingen - Zwei nicht ganz alltägliche Schützenfestgäste ließen es schon ahnen: Beim Schützfest der Höinger St.-Josef-Bruderschaft standen ganz besondere Ehrungen an. Eine davon für Hans Gutsche.
Schon während des Gottesdienstes hatten die Gäste den stellvertretenden Diözesanbundesmeister Ludger Segrin und Bezirksbundesmeister Alfons Wortmann entdeckt. Ihre Anwesenheit war ein deutlicher Hinweise auf besondere Auszeichnungen, die noch kommen sollten.
So rief der Höinger Brudermeister Thomas Klebsattel in der Schützenhalle dann auch gleich den Bezirksbundesmeister ans Rednerpult. Dieser hielt zunächst eine kurze Ansprache zum derzeitigen Weltgeschehen und zeichnete dann den Adjutanten der Bruderschaft, Bodo Schulte, mit dem Hohen Bruderschaftsorden aus. Nach sechsjähriger Mitarbeit im Bruderschaftsvorstand wurde außerdem Meinolf Pingel mit dem Silbernen Verdienstkreuz geehrt.
Ein besonderer Höhepunkt der Zeremonie war für Hans Gutsche bestimmt. „Hennes“, wie er von der Dorfgemeinschaft genannt wird, wurde das „Schulterband zum Sebastianus-Ehrenkreuz“ überreicht. Gutsche ist bereits seit 33 Jahren im Vorstand tätig, unter anderem als Königsoffizier und Fähnrich. Für diese Auszeichnung war auch Ludger Segrin aus dem Diözesan-Verbandsvorstand extra nach Höingen gekommen.
Weitere langjährige Mitglieder Höinger Josef-Schützen zeichneten Brudermeister Klebsattel und seine Vorstandsmitglieder aus: Seit 50 Jahren hält Karl-Heinz Schrage den Josefschützen die Treue, seit 60 Jahren Heinz Schwob, Franz-Josef Meier und Alfred Ries bereits seit 65 Jahren. Willi Gretenkort, der schon seit 75 Jahren der Bruderschaft angehört, wurde nicht nur für dieses seltene Jubiläum ausgezeichnet, sondern auch zum Ehrenmitglied ernannt. Außerdem wurden das Silberkönigspaar Fritz und Monika Kersting sowie die Goldkönigin Monika Pieper, die vor 50 Jahren gemeinsam mit ihrem inzwischen verstorbenen Ehemann Rudi die Josef-Schützen regiert hatte, geehrt.