„Dadurch verhindern wir, dass Wasser dorthin fließt, wo wir es nicht haben wollen und beispielsweise Wohnhäuser deswegen überschwemmt werden“, erklärte Fachbereichsleiterin Stefanie Müller. Dabei gehe es in keinem Fall um einen Radikalschnitt, sondern es werde gezielt geschaut, wie die Situation vor Ort sei.
Über das Energiekonzept der Gemeinde, das der Sicherung der Energieversorgung dienen soll und Energiespar- sowie -controllingmaßnahmen enthält, wurde positiv beraten, die endgültige Entscheidung trifft der Gemeinderat in seiner Sitzung am Donnerstag, 22. September, ab 18 Uhr. Ein Teil der darin enthaltenen Optionen ist bereits angelaufen, denn alles, was kurzfristig machbar ist, fällt unter die „Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung durch kurzfristig wirksame Maßnahmen“ des Bundes, die seit dem 1. September in Kraft ist. Die Hausmeister und Bauhof-Mitarbeiter haben laut Müller eine Schulung bekommen.
Die Heizungen in öffentlichen Gebäuden, Sport- und Turnhallen, sowie die Wassertemperatur im Lehrschwimmbecken werden herunter geregelt, Schulen und Kindergärten sind hiervon ausgenommen. Deren Leitungen sollen in Seminaren für Einsparmöglichkeiten sensibilisiert werden. Beleuchtungen zu dekorativen Zwecken und in Vorräumen öffentlicher Gebäude blieben aus. „Das betrifft nicht die Notbeleuchtungen, diese bleiben an“, schränkte Müller ein. Auch werde die Weihnachtsbeleuchtung von 22 bis 6 Uhr ausgeschaltet.
Der zweite Teil des Energiekonzeptes geht auf die „Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung durch mittelfristig wirksame Maßnahmen“ ein. Diese solle zum 1. Oktober in Kraft treten. Hierunter zählen in erster Linie der hydraulische Abgleich an Heizungsanlagen sowie die Heizungsoptimierung an sich, beispielsweise durch den Einsatz elektrischer Thermostate. Bezüglich des Austausches von Heizungspumpen sagte Müller: „Selbst der Austausch einer erst eineinhalb Jahre alten Pumpe ist bereits ergiebig.“ Des Weiteren geht es darum, sich von den Wärmeerzeugern Öl und Gas zu trennen und statt dessen hybride Lösungen aus Wärmepumpe und Flüssiggas einzusetzen.
Für die eigene Erzeugung von Strom durch Photovoltaik sollen mittels Machbarkeitsprüfung sechs öffentliche Gebäude ermittelt werden, deren Statik und Dachausrichtung optimal hierfür ist. Diese Maßnahme liege im Rahmen eines Förderpreises der Bezirksregierung, konnte Müller eine Nachfrage von Thomas Stock (Ratsmitglied/CDU) bestätigen. Es gebe erste Überlegungen für eine Hackschnitzelanlage, in der der Grünschnitt des Bauhofes zur Wärmeproduktion verwertet werden könnte, ging die Fachbereichsleiterin auf eine Frage von Antonius Nölle (sachkundiger Bürger/CDU) ein. Stock erkundigte sich außerdem, in wie weit Alternativen zur Verlegung von Gasleitungen in Neubaugebieten entwickelt würden. Auch da sei man dran und blicke nach Soest, wo bereits eine Maßnahme angelaufen sei, und schaue, was für Ense passe, sagte Busemann und schloss: „Eins steht fest: Das Thema Gas wird sich erledigen.“
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