Familie lebt wieder in angestammter Wohnung

Es rieche zwar noch ein wenig nach Rauch, aber wenigstens kann die sechsköpfige Familie aus Neuengeseke wieder in ihrer angestammten Wohnung leben. Das berichtete die Familie jetzt auf Nachfrage.
Neuengeseke – Im Nachgang zu der Brandnacht Mitte Januar waren die Wohnung sowie der von Feuer und Rauch stark betroffene Hausflur mitsamt Treppenhaus durch eine Spezialfirma gereinigt worden.
Wie berichtet war die Wohnung im ersten Obergeschoss nach dem Zimmerbrand im Erdgeschoss des Mehrfamilienhauses wegen Rußablagerungen und Rauchgasen nicht mehr bewohnbar. Wegen der Brandfolgen musste die Familie zudem fast alle Möbel, Matratzen und andere Einrichtungsgegenstände entsorgen. Da die Familie, mit vier Kindern im Alter von einem bis 15 Jahre, zum Zeitpunkt des Feuers keine Hausratversicherung besaß, ist der finanzielle Schaden erheblich.
Die Gemeinde, Ortsvorsteher Reinhold Klöne und die Aktion Nachbar in Not haben daher eine Unterstützung organisiert. Neben einem sofortigen Zuschuss von Nachbar in Not sind weitere zweckgebundene Spenden eingegangen, die von der Aktion Nachbar in Not inzwischen an die Familie weitergeleitet wurden.
Bezüglich der Einrichtung muss allerdings noch eine Menge beschafft werden, berichtet die Familie. Gleichwohl seien sie froh, dass sie wieder in ihrer alten Wohnung leben können. Ersatz in einer anderen Gemeinde der Region war der Familie zwar angeboten worden, unter anderem wegen der Schulen für die Kinder und der Arbeitsstelle wollte die Familie jedoch in Neuengeseke bleiben.
Zu dem Zimmerbrand in dem Mehrfamilienhaus mit sieben Wohneinheiten in der Beusingser Straße war die Feuerwehr am Abend des 17. Januar gerufen worden. Die meisten Bewohner des Hauses konnten sich selbst ins Freie retten, die Mutter und ihre einjährige Tochter aus der Wohnung direkt über dem Zimmerbrand sowie ein weiterer Bewohner des Hauses mussten jedoch mit der Drehleiter von einem Balkon im zweiten Obergeschoss gerettet werden, weil der Fluchtweg durchs Treppenhaus inzwischen versperrt war. Personen kamen bei dem Feuer letztlich jedoch jedoch nicht zu Schaden.
Hilfe der Gemeinde
Zuständig ist dort Tim-Fabian Römer vom Sozialamt, Telefonnummer 02921/50554.