1. Soester Anzeiger
  2. Lokales
  3. Bad Sassendorf

Ab 8. Februar ist die Ausstellung geöffnet

Erstellt: Aktualisiert:

Kommentare

Unter der Siedepfanne glüht das Feuer, das gesottene Salz wird in Körben zum Trocknen weggetragen. Stationen wie diese, an der die Besucher auch selbst das „Stören“ der Sole ausprobieren können, vermitteln Einblicke in die frühere Salzproduktion.
Unter der Siedepfanne glüht das Feuer, das gesottene Salz wird in Körben zum Trocknen weggetragen. Stationen wie diese, an der die Besucher auch selbst das „Stören“ der Sole ausprobieren können, vermitteln Einblicke in die frühere Salzproduktion. © Archiv

BAD SASSENDORF - Manchmal ist es wie beim Sport: Auf den letzten Meter bis zum Ziel wird es noch mal richtig spannend. Das gilt auch für das Erlebnismuseum „Westfälische Salzwelten“.

Vor der feierlichen Eröffnungsfeier am 7. Februar läuft das Museum derzeit nämlich im Probebetrieb, und der hat, wie Projektleiter Dr. Oliver Schmidt berichtet, viele wertvolle und erfreuliche Erkenntnisse geliefert. Auf diese Weise soll das Museum bestens gerüstet sein, wenn der reguläre Betrieb ab Sonntag, 8. Februar, läuft.

Zu den wichtigen Erfahrungen aus dem Probebetrieb gehört zum Beispiel, wo bei einigen Ausstellungsstücken noch nachgebessert werden musste, damit sie im Betrieb zuverlässig laufen. Gleiches gelte für die Audiosteuerung, so Schmidt. Noch sei auch nicht alles fertig, aber die Besucher während des Probebetriebs bekämen doch einen guten Eindruck davon, wie die Ausstellung im Erlebnismuseum „Westfälische Salzwelten“ aussehen wird.

Eröffnungsfeier mit Staatssekretär

Besonders gut angekommen ist Schmidt zufolge bei den bisherigen Besuchern die Station, an der die Arbeit der Sieder und das „Stören“ der erhitzten Sole nachempfunden werden kann. Ebenso kämen die Modelle gut an: „Die Gradierwerkpumpe fasziniert die Besucher.“ Insgesamt sei die Reaktion überwiegend positiv. Das gelte auch für diejenigen, die sich vorher vielleicht eher kritisch geäußert haben. Schmidt: „Die Leute sehen jetzt, was hier passiert.“

Festgelegt ist inzwischen auch der genaue „Zielpunkt“ für den Endspurt: Der festakt zur Eröffnung des Erlebnismuseums „Westfälische Salzwelten“ ist am Samstag, 7. Februar. Der Regelbetrieb beginnt am Tag danach am Sonntag, 8. Februar, zu den ab dann geltenden Öffnungszeiten, nämlich täglich

Führungen

Die letzten öffentlichen Führungen vor der Eröffnung sind für Samstag, den 31. Januar, 14 Uhr, Sonntag, 1. Februar, 14 Uhr geplant. Mindestens zehn Anmeldungen sind erforderlich, damit die Führungen stattfinden können.

von 9 bis 17 Uhr. Der Eintrittspreis liegt bei regulär sechs Euro, ermäßigt vier Euro. Besitzer einer Bad-Sassendorf-Card bezahlen statt sechs nur fünf Euro Eintritt. Gruppenbuchungen werden jederzeit entgegen genommen.

Feierlich eröffnet wird das neue Museum im Kreis Soest am 7. Februar vom Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen, Dr. Günther Horzetzky, im Rahmen eines Festaktes mit geladenen Gästen aus Politik, Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft. Musik wird das Programm aus Festrede, Grußworten und Einführung in die Ausstellung begleiten – und im Anschluss werden die Gäste zum Verweilen und Genießen auf die Empore in den „Salzwelten“ geladen – fürs leibliche Wohl wird gesorgt.

Wer sich schon vor der offiziellen Eröffnung einen Eindruck verschaffen will, dem stehen folgende Optionen offen: Gruppen bis 30 Personen können in der Probezeit zum ‚Seminarpreis‘ in Höhe von 70 Euro eine Führung buchen. Der Eintritt ist darin enthalten. Individuelle Besucher können sich zu öffentlichen Führungen anmelden und bezahlen dafür während des Probebetriebs bis zur Eröffnung lediglich den ermäßigten Eintritt in Höhe von vier Euro. - tbg

Gruppen und individuelle Gäste werden um verbindliche Anmeldung gebeten unter Telefon 02921/9433435 oder per E-Mail unter info@westfaelische-salzwelten.de und unter museumspaedagogik@westfaelische-salzwelten.de.

Auch interessant

Kommentare