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Moderne Technik „mogelt“ neue Motive ins Bild

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Von: Ludger Tenberge

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Dank der Technik erscheint auf dem Bild im Smartphone neben Marco Milisenda ein bunt geschmückter Weihnachtsbaum.
Dank der Technik erscheint auf dem Bild im Smartphone neben Marco Milisenda ein bunt geschmückter Weihnachtsbaum. © PETER DAHM

Seit der Eröffnung des Weihnachtsdorfes sind auch alle Stationen für die QR-Code-Rallye platziert. Wer wissen will, welche Darstellungen vorbereitet wurden, muss lediglich die App „3DQR plus“ installieren und dann mit dem Smartphone den jeweiligen QR-Code scannen.

Bad Sassendorf – Wer würde sich da nicht verwundert die Augen reiben: In Wirklichkeit steht Marco Milisenda vom Juweliergeschäft Fischer etwas verloren neben dem Karussell auf dem Sälzerplatz, doch das Bild auf dem Smartphone zeigt ihn neben einem stattlichen Weihnachtsbaum mit bunten Kugeln. Moderne Technik „mogelt“ neue Motive ins Bild.

Vorbereitet worden sind von Jessica Hafer-Mönkebüscher vom Ortsmarketing verschiedene winterliche und weihnachtliche Motive und einige Animationen wie flackernde Flammen. Wer die Darstellungen mit der App aufruft, kann zum Beispiel im Fotomodus Bilder mit den Begleitern aufnehmen. „Da muss man vielleicht etwas probieren, um die Menschen im Bild richtig zu platzieren“, berichtet Marketing-Leiter Olaf Bredensteiner. Aber dieses Experimentieren mache den Reiz aus, Kinder oder Jugendliche spreche dies sicher an. Wer will, kann die Bilder übrigens auch über die Social-Media-Kanäle ans Ortsmarketing schicken, diese Art von Feedback sei sehr willkommen, so Bredensteiner.

Kathrin Ikenmeyer (links) vom Kreis Soest sowie Jessica Hafer-Mönkebüscher und Olaf Bredensteiner vom Ortsmarketing stellten die QR-Code-Tour vor.
Kathrin Ikenmeyer (links) vom Kreis Soest sowie Jessica Hafer-Mönkebüscher und Olaf Bredensteiner vom Ortsmarketing stellten die QR-Code-Tour vor. © Peter Dahm

Grundlage für die QR-Code-Aktion ist ein Programm, das über die Sauerland-Touristik den Mitgliedern zur Verfügung gestellt wurde, berichtet Tourismusexpertin Kathrin Ikenmeyer vom Kreis Soest. Diese Art von erweiterter Realität, englisch augmented reality, liege schließlich voll im Trend. Für die Anwendung im Kurort konnte Jessica Hafer-Mönkebüscher teils auf frei verfügbare Motive zurückgreifen, teils erfolgte die Gestaltung über eine Agentur. Die Mitarbeiterin des Ortsmarketings musste sich aber erst in die Anwendung einarbeiten: „Das war nicht mal eben so gemacht.“

Vorbereitet wurde zudem eine Art Lageplan, damit die Interessierten die 15 Stationen auch finden. Beim Einscannen einer Station gibt es aber auch Hinweise auf die nächste. Ebenso gibt es im Internet eine Auflistung. Mehr Infos gibt es hier.

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