Als günstig könnte sich ihr neues Nest im Sommer auch deshalb erweisen, weil die Baumgruppe bei heißem Wetter kühlenden Schatten bieten kann. Auf einem offenen Horst wird dem Storchennachwuchs in brütender Sonnenhitze bisweilen so heiß, dass die Altvögeln in ihrem Kropf Wasser heranbringen müssen, um die Jungtiere abzukühlen. Mit dem neuen „Naturnest“, dem Storchenmast in der Woeste und einem dritten Horst im Bereich zwischen dem Hof Veltin an der Ahse und der Five-Star-Ranch entwickelt Ostinghausen sich mehr und mehr zum Storchendorf der Gemeinde. An Nistmöglichkeiten für die stattlichen Vögel mangelt es jedenfalls nicht.