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Gemeinde bietet Shuttle-Verkehr an

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Von: Ludger Tenberge

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Hier entlang geht’s mit Park und Ride zum Zentrum: Das kostenlose Angebot am Sonntag und am Montag, 1. Mai, erläuterten (von links) Bürgermeister Malte Dahlhoff, Marketing-Leiter Olaf Bredensteiner und Karl Dehlen, der Vorsitzende des Bürgerbusvereins.
Hier entlang geht’s mit Park und Ride zum Zentrum: Das kostenlose Angebot am Sonntag und am Montag, 1. Mai, erläuterten (von links) Bürgermeister Malte Dahlhoff, Marketing-Leiter Olaf Bredensteiner und Karl Dehlen, der Vorsitzende des Bürgerbusvereins. © Peter Dahm

Wegen des insbesondere für Sonntag, 30. April, und Montag, 1. Mai, erwarteten hohen Besucheraufkommens rechnet die Gemeinde Bad Sassendorf damit, dass die öffentlichen Parkplätze im Ortszentrum nicht ausreichen werden. Erstmalig wird deshalb ein Park-and-Ride-Shuttle-Bus durch den Zentralort kreisen, um die Besucher kostenlos ins Zentrum zu bringen.

Bad Sassendorf – An den Wochenenden und Feiertagen ist Bad Sassendorf regelmäßig gut besucht. Und das dürfte für das lange Wochenende mit dem Maifeiertag am Montag erst recht gelten. Denn am Wochenende finden mit Handwerker- und Bauernmarkt im Kurpark, dem Darts-Turnier in der Schützenhalle und der Modellflugmesse Pro-Wing auf dem Flugplatz gleich drei Veranstaltungen statt, die jede für sich eine Menge Besucher anlocken.

Für Besucher, die mit dem PKW anreisen, werden deshalb der Parkplatz an der Schützenstraße (Edeka/Aldi) und der Parkplatz an der Mörikestraße (Zufahrt über Alleestraße) als kostenlose P+R-Parkplätze ausgewiesen. Von hier aus verkehren am Sonntag und am Montag von 12 bis 18 Uhr zwei Kleinbusse in enger Taktung als kostenloser Shuttle ins Ortszentrum. Der Bürgerbusverein Bad Sassendorf unterstützt die Gemeinde bei der Umsetzung. Sechs Fahrer stehen für die zwei Tage bereit, erklärte Karl Dehlen, der Vorsitzende des Bürgerbusvereins.

Die Busse fahren eine Runde von der Alleestraße zum Edeka, berücksichtigen die Haltestelle Schützenstraße und steuern dann über die Wasserstraße die Bedarfshaltestelle am Sälzerplatz an. Eine Runde dürfte etwa 15 Minuten dauern, bei zwei Bussen dürften die Wartezeiten also nicht sehr lang werden, so Dehlen. Wichtig: Maximal acht Fahrgäste können in den Bussen mitfahren, Stehplätze sind ausdrücklich nicht erlaubt, alle Fahrgäste müssen sich anschnallen. Als Alternative zu den Bussen wird zudem der Fußweg von den beiden Park-and-Ride-Parkplätzen ins Ortszentrum ausschildert.

Die Gemeinde wies zudem darauf hin, dass auf den Parkplätzen an der Börde-Therme und am Strippelhof an der Wasserstraße an den beiden genannten Tagen Parkgebühren in Höhe von drei Euro erhoben werden. Damit soll eine lenkende Wirkung zu den Park-and-Ride-Plätzen erreicht werden, sagte Dahlhoff. Autofahrer müssen sich aber nicht ärgern: Die Parkgebühren werden in der Börde-Therme am 30. April und am 1. Mai zu drei Euro angerechnet, beim Imbiss am Thermalbad sowie in den „Sälzer-Scheck-Betrieben“ im Ort zu zwei Euro. In diesen Betrieben kann der Betrag bis Freitag kommender Woche eingelöst werden.

Welche Gaststätten und Geschäfte beim Sälzer-Scheck mitmachen, steht auf der Parkkarte für die Autofahrer. Die bekommen sie bei der Einfahrt zu den beiden kostenpflichtigen Parkplätzen direkt an der Therme und am Strippelhof. Organisiert wird dies durch Schüler der INI-Gesamtschule und Mitglieder der Jugendfeuerwehr, berichtete Wirtschaftsförderin Ricarda Kroll. Beide Parkplätze werden so eingerichtet, dass es nur eine Zu- und eine Ausfahrt gibt.

Weil es bei früherem starken Andrang schon vorkam, dass Autofahrer verkehrswidrig geparkt haben, wird es am langen Wochenende im Ortszentrum durch den Ordnungsdienst verstärkt Kontrollen geben, sagte Dahlhoff. Wichtig sei schließlich, dass die Straßen und Wege für Einsatzfahrzeuge frei bleiben. Außerdem bittet die Gemeinde Besucher aus Bad Sassendorf und den Nachbargemeinden darum, gerade am Sonntag und am Montag möglichst zu Fuß, per Fahrrad oder mit dem öffentlichen Personennahverkehr in den Kurort zu kommen. Dies schone die Umwelt und trage dazu bei, die Verkehrsprobleme und die Belastungen für die Anwohner im Ortszentrum einigermaßen zu reduzieren.

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