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Winterfunkeln im T-Shirt gestartet: Auch heute gibt es Programm im Kurpark

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Von: Klaus Bunte

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Dortmunder „Flames Fire Company“.
Bei ihrem Auftritt ging es heiß her: Die Show der Dortmunder „Flames Fire Company“. © Bunte

Geheimnisvolle Wesen aus Licht und buntes Feuer: Auch heute erwarten die Besucher Budenzauber und Kulinarik im Kurpark.

Bad Sassendorf – „Mir ist warm“ – dieser Satz dürfte so ziemlich der letzte Zuschauerkommentar gewesen sein, mit dem die Veranstalter zu ihrem kleinen Festival „Fabelhafte Lichterzauber“ in und rund um die Westfälischen Salzwelten gerechnet haben dürften, läutet es doch immerhin das „Winterfunkeln“ ein. Und dann fiel der Termin aufgerechnet auf den Tag nach der Nacht, in der der Wetterdienst in Werl die wärmste Oktobernacht verzeichnete, die er je aufgezeichnet hat. Und auch am Samstagabend war es nicht wesentlich kühler. Immerhin, reichlich Besucher waren dem Museum auf diesem Weg garantiert.

Objekte der Soester Lichtkünstlerin Christiane Kling
Objekte der Soester Lichtkünstlerin Christiane Kling standen quer über Ausstellung verteilt © Bunte

Am heißesten wurde es gegen Ende – zumindest für jene, die besonders nah an der Auftrittsfläche der Dortmunder „Flames Fire Company“ standen. Die drei Akrobaten boten eine 20-minütige geballte Show als postapokalyptische, neusteinzeitliche Gestalten, die das Feuer quasi erneut entdecken.

Buntes Licht statt weiße Wände

Einer der einzigen drei Programmpunkte, die nicht auf Mitwirkung durch die Besucher setzten – die anderen waren die musikalische Untermalung des Paderborner Blues-Musiker Pete Alderton, der andere die Objekte der Soester Lichtkünstlerin Christiane Kling, die quer über die Ausstellung verteilt standen. „Es war reizvoll, hier aufzubauen, das hat Spaß gemacht – und es ist eine Abwechslung, dass sie nicht vor nur weißen Wänden stehen.“

Magisches Licht: Installationen zogen kleine und große Besucher in ihren Bann.
Magisches Licht: Installationen zogen kleine und große Besucher in ihren Bann. © Bunte

Eine deutlich längere Anfahrt hatte der bayrische Lichtkünstler Bernhard Rauscher, der in der Scheune mit den Besuchern per Langzeitbelichtung Fotos mit Lichtzeichnungen machte und draußen leidlich erfolgreich versuchte, die Gäste mit den Leuchten ihrer Handys Salzkristalle zeichnen zu lassen. Die Ergebnisse werden bald auf der Homepage des Museums zu sehen sein. Nicola Manitta führte Besucher im Rahmen der laufenden Sonderausstellung in die Kunst der Cyanotypie, ein fotografisches Edeldruckverfahren mit blauen Farbtönen, ein. Und Fakirkunst für Anfänger vermittelte der Dortmunder Verein Feuerpädagogik. Auch am Montag, 31. Oktober, erwartet die Besucher von 14 bis 22 Uhr, gemäß dem Motto „Licht und Flammen“ im Kurpark Programm mit stimmungsvoller Beleuchtung und akrobatischen Feuershows.

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