Parkhotel steht vor erneutem Betreiberwechsel
Zum 1. Januar soll ein neuer Betreiber das Parkhotel leiten, der noch gesucht wird. Das Traditionshaus wird derzeit kommissarisch geleitet. Dennoch bleibt es an den Weihnachtsfeiertagen sowie zum Jahreswechsel geöffnet.
Bad Sassendorf – Beim Parkhotel Bad Sassendorf steht ein erneuter Pächterwechsel an. Der bisherige Betreiber Frank Chagall hat den Betrieb auf eigenen Wunsch abgegeben, aus gesundheitlichen Gründen, wie zu hören ist. Zum 1. Januar suchen die Mitglieder der Familie Lohöfer per Anzeigen nun einen neuen Betreiber.
Parkhotel steht vor Betreiberwechsel: Weihnachten und Silvester
Gleichwohl wird das Parkhotel an den Weihnachtsfeiertagen und an Silvester geöffnet sein. Für diese Öffnungszeiten springen Küchenchef Karl-Heinz Schürmann und Service-Leiterin Janine Dankert kommissarisch ein. Damit soll insbesondere dafür gesorgt werden, dass für die Silvesterparty bereits erworbene Eintrittskarten nicht verfallen. Immerhin seien etliche Karten schon verkauft, berichtete Schürmann. Ebenso sollen die Öffnungszeiten an Weihnachten den Gästen entgegenkommen. So ist für den 26. Dezember eine Schlagerparty geplant, für die Schürmann mit 100 bis 150 Besuchern rechnet.
Parkhotel steht vor Betreiberwechsel: Der bisherige Betreiber und mögliche Nachfolger
Frank Chagall, der sich als Schlagersänger und als Betreiber der Gaststätte „Köpi – Kronen“ in Dortmund einen Namen gemacht hatte, übernahm das Parkhotel im Juli 2021, also zu Zeiten, als die Corona-Pandemie der Gastronomie noch schwere Zeiten bescherte. Schürmann, der vor einigen Monaten als Koch ins Parkhotel kam, würde das Traditionshaus zusammen mit Janine Dankert gerne weiterführen. Entsprechende Gespräche mit der Eigentümerfamilie laufen derzeit, bestätigt Georg Lohöfer auf Nachfrage.
Parkhotel steht vor Betreiberwechsel: Denkmalgeschützte Traditionsgaststätte
Das Parkhotel gilt mit seiner in zentraler Lage in der Fußgängerzone als echte Traditionsgaststätte des Kurorts. Das 200 Jahre alte Haus ist denkmalgeschützt und wurde 1998 nach einem Brand kernsaniert und modernisiert. 2014 erfolgte eine umfangreiche Renovierung. Der Hotelbetrieb mit den 15 eigenen Zimmern und weiteren zehn Zimmern vom Cappuccino ist Schürmann zufolge sehr gut ausgelastet. Dass die Rahmenbedingungen für die Gastronomie im Kurort ganz gut sind, bekräftigte auch Georg Lohöfer. Seit den Modernisierungsmaßnahmen sei die Belebung im Ort deutlich spürbar.