Dass dem so sein könnte, bestätigte Bürgermeister Malte Dahlhoff. Er führte allerdings zugleich eine Reihe von Gründen an, warum das Parken im Kurort vielleicht doch besser kostenfrei bleiben sollte. So stelle dies, gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, eine Stärkung des Einzelhandels und der Gastronomie dar. Zu bedenken seien zudem die Kosten für das Aufstellen und Warten von Parkscheinautomaten und für die Überwachung des ruhenden Verkehrs. Zudem erläuterte Dahlhoff, dass die Ausweisung kostenpflichtiger Parkplätze zu einer Verdrängung der parkenden Fahrzeuge in die benachbarten Wohnstraßen führen würde. Einschlägige Erfahrungen seien in Soest zu beobachten gewesen, als der Parkplatz am Klinikum gebührenpflichtig wurde. Als weiteren Grund führte der Bürgermeister an, dass viele Gäste des Kurortes durch den Kurbeitrag einen Obolus zugunsten der Infrastruktur leisten.
Unbegrenzt parken können die Autofahrer unter anderem am Thermalbad, am Hof Haulle oder am Rathaus. Hinzu kommen zentrumsnahe Parkflächen wie die Parkplätze Strippelhof oder Badestraße, wo die Parkdauer durch Parkscheiben beschränkt ist.