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Nach der Baustellenphase: Kurort richtet die Gästewerbung neu aus

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Von: Ludger Tenberge

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Viele ist noch im Bau, einiges ist aber bereits fertig, und die Sitzprobe auf den neuen Bänken im Bereich der Gartenspange verlief schon mal zufriedenstellend. Man sitzt ganz gut, bestätigen die Passanten, einige würden sich noch mehr Bänke mit Rückenlehnen wünschen. Zwischen Gradierwerk und Rosenau gehen die Arbeiten derweil weiter. © Dahm

Bad Sassendorf – Therme, Gradierwerk, Kurpark: In der Gemeinde hat sich in jüngster Zeit jede Menge getan, um den Kurort für die zukünftigen Anforderungen aufzustellen. In dem Maße, in dem das „neue Bad Sassendorf“ langsam fertig wird, wächst die Neugierde bei den Einheimischen und Auswärtigen. Neugierde allein genügt aber nicht, die potenziellen Gäste sollen auch kommen. Damit die Investitionen sich rentieren, muss die Zahl der Kurortbesucher nach der Baustellenphase wieder steigen. Aus diesem Grund sind für 2020 und 2021 zusätzliche Marketingmaßnahmen vorgesehen.

Das erläuterten jetzt Olaf Bredensteiner und Manuela Wolff von der Abteilung Gäste-Information und Marketing des Tagungszentrums. Zugute kommt den geplanten Maßnahmen, dass die Fördergemeinschaft Tourist Office Sälzergilde und die Gemeinde eine einmalige Aufstockung des Etats beisteuern wollen.

Dabei handelt es sich insgesamt um einen mittleren fünfstelligen Betrag. Ohne diese Unterstützung wären die Spielräume für Marketingmaßnahmen wegen steigender Kosten bei gleichbleibendem Budget sogar kleiner geworden, so Bredensteiner. 

Die Marketingmaßnahmen sollen über verschiedene Kanäle laufen. Ein Schwerpunkt ist eine verstärkte Presse- und Öffentlichkeitsarbeit mit Blick auf die überregionale Presse, verbunden mit Einladungen an interessierte Journalisten zu einem Besuch im Kurort. „Wir haben jetzt viel mehr zu erzählen als früher“, berichtet Bredensteiner und verweist auf die vielen neuartigen Angebote im Bereich der Börde-Therme und durch das Gradierwerk. 

Im Sommer sollen im Kurpark und in der Therme zudem professionelle Fotos und Filme erstellt werden, die sich jeweils an potenzielle Besucher richten. Bredensteiner: „Es geht darum, Storys so zu erzählen, dass sich die Zielgruppen darin wieder finden.“ 

Die Teilnahme an Messen und Präsentationen wie in der vergangenen Woche auf der Messe „Best of events“ in Dortmund oder im Februar auf der Reisemesse in Düsseldorf sind weitere Beispiele. Ein neuer Messestand, der dem einheitlichen Erscheinungsbild, dem neu erarbeiteten Corporate Design, entspricht, und ein neuer Promotion-Anhänger als Ergänzung für den Marketingbulli sind ebenfalls geplant. 

Kleine Aufmerksamkeiten soll es außerdem geben, mit Blick auf den Kurpark könnten diese „Give aways“ das Thema Blumen aufgreifen, mit Blick auf das Salzweltenmuseum das Thema Salz. 

Außerdem soll das Marketing für den Kurort über einschlägige Einrichtungen wie den Tourismusverband NRW oder Sauerland Tourismus verstärkt werden. Dabei sollen insbesondere die Themen Gesundheit und Bewegung in gesunder Umgebung als Kompetenzen des Kurorts betont werden, passend zum Sauerland-Selbstbild als „inspirierende Outdoor-Region“.

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