Niedriger Wasserstand: Normalpegel des Kurparkteichs wohl nächste Woche wieder erreicht

Der Kurparkteich führt wenig Wasser. Das ist der Grund.
Bad Sassendorf – Der Pegelstand des Kurparkteichs ist seit Anfang der Woche vorübergehend deutlich niedriger als normalerweise. Der Grund dafür sind Wartungsarbeiten. Die Einläufe der Brunnenpumpen wurden von der Gemeinde gesäubert. Diese waren zum Teil stark von Schlamm verstopft und mussten von Mitarbeitern des Bauhofs davon befreit werden. Dafür habe man den Pegelstand senken müssen, um an die fest installierten Rohre zu gelangen. Gingen diese Reinigungsarbeiten nicht vonstatten, bestünde die Gefahr, dass die Brunnenpumpen durch Schlamm oder Blätter beschädigt werden, erklärt Bürgermeister Malte Dahlhoff.

Kurparkteich Bad Sassendorf: Schlamm im Teichbett
Der Schlamm verstopft nicht nur die Einläufe der Brunnenpumpen, sondern lagert sich auch an anderer Stelle ab. Der im Zuge der Wartungsarbeiten erzeugte Niedrigwasserstand bringt das Ausmaß dieser Schlammablagerungen ans Tageslicht. Seit einer Entschlammungsmaßnahme des Kurparkteichs Ende 2020 hat sich wieder eine Mischung aus Sedimenten und schlammiger Erde angesammelt. Mit der Maßnahme sollten damals die Wasserqualität verbessert und die Algenbildung reduziert werden. Eine weitere Entschlammung sei allerdings nicht geplant, so Dahlhoff. Der niedrige Wasserstand wurde genutzt, um ein Gitter im Teichbett zu installieren. Das soll die Lautstärke des auf die Wasseroberfläche aufprallenden Wassers verringern, schildert der Bürgermeister. Es habe Beschwerden von Anwohnern gegeben.

Kurparkteich Bad Sassendorf: Holzbrett als Hilfestellung
Aufgrund des abgesenkten Wasserstands wurde ein weiteres Holzbrett für die Schwäne platziert. Damit soll ermöglicht werden, dass die Vögel während des Niedrigwassers zu ihrem Brutplatz inmitten des Teichs gelangen. Unsere Redaktion erreichten Befürchtungen, dass das Brett für einen Schwan zu schmal sei. Das könnte Bürgermeister Malte Dahlhoff nicht bestätigen. Beispielsweise habe er kürzlich eine Nilgans auf dem Dach der Bruthütte sitzen gesehen, sagt er. Es scheine demnach also zu funktionieren.
