Bad Sassendorf – Kaffee und Kuchen oder eine erfrischende Vitaminbombe, ob als Salat oder als leckerer Drink: All diese Sachen gibt es im Café Sole derzeit nicht. Dafür aber hochwertige Trainingsgeräte, um die Fitness zu steigern und etwas für die Gesundheit zu tun. Der Grund für den Wechsel: Der Cafébetrieb an der Sole-Therme muss derzeit wegen der Bauarbeiten zur Sanierung des Bades pausieren.
Das gilt insbesondere, wenn demnächst das Innenbecken erneuert wird. Vom Foyer aus bleibt der Gastraum gleichwohl zugänglich, und um verschiedene Aspekte wie Prävention und betriebliche Gesundheitsvorsorge mit den Angeboten der Therme mit Sauna und wohlig warmer Sole zum Baden zu kombinieren, sind die Badbetreiber und Stephan Hunecke von „Startpunkt Gesundheit Soest“ eine Partnerschaft eingegangen. Elf Trainingsgeräte der anerkannten Marke Dr. Wolff aus Arnsberg stehen jetzt entlang der Fensterfront zum Innenbecken aufgereiht und warten darauf, dass Mitte März die Kursangebote beginnen.
Wassergestützte Kurse wie Aqua-Fitness oder Aqua-Cycling gibt es in der Therme schon lange und mit gutem Erfolg. Ergänzend habe man schon länger darüber nachgedacht, das Kursangebot um den „trockenen Bereich“ zu erweitern, erklärt Hans-Peter Vogelhofer, der Geschäftsführer der Therme. Und weiter: „Mit Stephan Hunecke haben wir den Partner gefunden, der genau weiß, was erwartet wird.“ Der Experte hat ein Präventionspaket erstellt, das zunächst aus vier Kursen besteht. Entsprechend dem Präventionsgedanken stehe die Förderung der Gesundheit und der Fitness im Vordergrund. Die Kurse seien daher, je nach Krankenkasse, zu 75 bis 100 Prozent förderfähig, erklärt Hunecke. Für die Durchführung stehen Physiotherapeuten oder Diplom-Sportlehrer von Startpunkt Gesundheit Soest zur Verfügung.
Auf der Grundlage der medizinischen Trainingsgeräte lauten die Kurse zum Beispiel Fit und aktiv durch Faszientraining oder durch Muskeltraining. Auch Hunecke sieht in der Partnerschaft mit der Sole-Therme und deren Kernangeboten Sole und Sauna ideale Ergänzungen zu seinem Präventionsangebot. Die Kombination soll deshalb weitergeführt werden, wenn das Café Sole wieder gemäß der eigentlichen Bestimmung genutzt wird. Räumliche Kapazitäten seien im Bereich der Sole-Therme vorhanden, so Leiterin Ulrike Wieners. Wenn das Sole-Thermalbad komplett saniert ist, wollen die Verantwortlichen die Angebote insgesamt breiter aufstellen. Die Nachfrage nach den Kursen sei in dem bereits sanierten Therapiebecken deutlich gestiegen, so Vogelhofer. Ziel sei es, gemeinsam mit Hunecke ein breites ambulantes Präventionsangebot auf die Beine zu stellen, das interessierte Gäste auch für mehrere Tage in den Kurort einladen kann.