„Am Rennweg ist immer sehr viel Verkehr, seien es nun die Kurgäste oder die Gassi-Geher“, beschreibt Heppner.
Ein Problem hat er damit nicht, doch würde er sich wünschen, dass Hundehalter den Kot ihrer Lieblinge auch aufsammeln und wieder mitnehmen. „Es ist ziemlich unverschämt, da so einen Haufen vor dem Gartentor zu haben“, sagt er.
Auch der Grünstreifen vor Heppners Garten muss regelmäßig gemäht werden, schließlich wachse das Gras sehr schnell. Ungemütlich wird es dann aber, wenn sich eine Tretmine darin versteckt „und einem das Zeug um die Ohren fliegt“.
Für Hundehalter, die auf frischer Tat dabei ertappt werden, wenn ihr Vierbeiner beispielsweise auf die Straße macht und die Besitzer keine Tüte zur Hand haben, kann solch eine Tretmine schon mal 55 Euro kosten.
„Das Ordnungsamt kontrolliert regelmäßig, jedoch gibt es mittlerweile an vielen Stellen Tütenspender, an denen sich die Besitzer bedienen können“, erklärt Thomas Gerwin, Sprecher der Nachbarstadt Soest.
Um weiteren Haufen vor seinem Gartentor vorzubeugen hat Heppner eigens vor seinem Gartentor ein kleines Schild aufgestellt, das auf die Situation aufmerksam machen soll. „Viele Hundebesitzer bleiben an dem Schild stehen und unterhalten sich darüber“, sieht Heppner diese Aktion als Erfolg.
Allgemein ist er der Auffassung, dass sich das Verhalten der Hundehalter in den letzten Jahrzehnten stark verbessert hat. Immerhin gab es damals noch keine Kotbeutel, und auch den immer weiter zunehmenden Besuch der Hundeschule findet Heppner erfreulich.
„Ich habe nichts dagegen, wenn man Hunde hat und finde das sogar gut. Aber mir geht es darum, dass weiterhin aufgeklärt wird und die Hinterlassenschaften wieder mitgenommen werden. Man scheißt heute nicht mehr einfach in die Gegend“.