Gerade bereitet das Ehepaar wieder eine Ausstellung mit Künstlern aus mehreren Ländern vor, unter anderem mit Arbeiten von Tetiana Korman (Ukraine) und Alexander Schevardin (Russland). Der bezeichnende Titel lautet „Was nun? – Kunst aus Nah und Fern“. Die Vernissage ist für den 16. April geplant.
Evelyn und José Ocón: „Seit der Gründung unserer Galerie vor 26 Jahren haben wir uns konsequent dafür eingesetzt und dafür gearbeitet, mit Kunst und Kultur Menschen über Grenzen hinweg für die Förderung von Frieden und Völkerverständigung zu interessieren.“ Das geschah unter anderem mit über 100 Ausstellungen in den Räumen an der Kirche in Horn sowie mit weiteren Gruppen-Präsentationen an vielen Orten.
Unvergessen: die viel beachteten internationalen Symposien mit Teilnehmern, die zweieinhalb Wochen in der westfälischen Provinz lebten und das Publikum am Schaffen teilhaben ließen. Im Freiluft-Atelier ließen sie sich gerne über die Schulter schauen. Die letzte dieser Veranstaltungen lief unter dem Thema „Frieden für alle“. Evelyn und José Ocón sind überzeugt, dass die Kollegen, deren Kunst sie zeigen und die sowohl aus der Ukraine als auch aus Russland kommen für Demokratie, Freiheit und Wahrung der Menschenrechte einsetzen und die Unterdrückung dieser Werte missbilligen.