Der Antrag der Gemeinde auf Zuschüsse aus der Städtebauförderung des Landes ist jetzt bewilligt worden. Das teilte der Bürgermeister in der jüngsten Ratssitzung am 22. Juni mit.
Der Antrag war zunächst als Prioritätsstufe B eingeteilt worden. Nach einem Gespräch mit dem Ministerium und dem Hinweis auf die laufenden Arbeiten der Bahn war der Antrag dann doch bewilligt worden.
Zudem umfasst die Zusage des Zweckverbands auch die barrierefreie Umgestaltung der Bushaltestellen im Zentralort. Hinzu kommt überdies eine Förderung der Mobilstation am Bahnhof. Alles in allem mache dies eine Bausumme von 1,6 Millionen Euro, so der Bürgermeister.
Gemäß dem Nahverkehrsplan Westfalen-Lippe (NWL) sind für Bad Sassendorf die folgenden Maßnahmen vorgesehen: Die Umgestaltung des Bahnhofsumfeldes in Bad Sassendorf, Baubeginn 2023, ist mit einer Summe von 426 600 Euro angesetzt, der Zuschuss beträgt 383 900 Euro, entsprechend einer Förderquote von 90 Prozent.
Für den ersten Bauabschnitt für den barrierefreien Ausbau von Haltestellen oder Fahrradabstellanlagen ist für 2023 eine Summe von 457 400 Euro vorgesehen, der Zuschuss kommt gemäß Quote von 90 Prozent auf 411 700 Euro.
2024 folgt der zweite Bauabschnitt für den barrierefreien Ausbau, der mit 421 500 Euro veranschlagt wird. Der dritte Bauabschnitt im Jahr 2025 umfasst ein Bauvolumen 427 900 Euro. Auch bei diesen beiden Bauabschnitten liegt die Förderquote bei 90 Prozent.
Der derzeit laufende Umbau des Bahnhofs wird von Bahnreisenden mit Handicap seit Jahren herbeigesehnt. Ziel ist ein ebenerdiger Zustieg in die Züge. Die Umgestaltung des Bahnhofsumfeldes ist ebenfalls seit Jahren ein Thema. Hier ist zum Beispiel die Pflasterung in die Jahre gekommen, erkennbar an vielen Pfützen und losen Pflastersteinen.