Bad Sassendorf - Nach monatelanger Neugestaltung erstrahlt das Bonifatiushaus nun in neuem Glanz.
Das Ende der Sanierung vor Augen begrüßte der Kirchenvorstand am Freitagabend die Architekten, verschiedene Handwerker sowie die Vorstände der Gruppen, die das Haus regelmäßig nutzen zu einer kleinen Feierstunde.
Der Dank galt hierbei den Ehrenamtlichen sowie den Institutionen für die tatkräftige Hilfe bei der Verwirklichung des Projektes. Ganz besonders bedankte sich Pfarrer Uwe van Raay im Namen der Pfarrei bei Gemeindemitglied Kai Uwe Groll sowie bei Pfarrerin Stefanie Pensing von der evangelischen Kirchengemeinde für die Möglichkeit, dass während der Baumaßnahme die verschiedenen Gruppen in Räume im Bahnhof sowie im evangelischen Gemeindehaus im MGH untergebracht werden konnten.
„Nach gut 35 Jahren war die Sanierung des Bonifatiushauses notwendig geworden“, berichtete van Raay. Die Arbeiten können nun nach gut sechs Monaten in die Schlussphase gehen, so dass das Gebäude wohl ab Februar wieder genutzt werden könne.
Neben den erforderlichen Sanierungen und Umbaumaßnahmen wollte der Kirchenvorstand auch durch eine den heutigen Ansprüchen gerechte funktionale Ausstattung eine altersgerechte Arbeit der einzelnen Gruppen ermöglichen und die Begegnung der Menschen im Hause fördern. Aber erst der Zuschuss durch die Lotterie Glücksspirale in Höhe von 54 625 Euro habe dies ermöglicht, so der Pfarrer.
Durch die neue Ausstattung sei zukünftig eine adäquate Nutzung des Hauses sichergestellt. Sie ermögliche eine den verschiedenen Altersgruppen entsprechende Benutzung, die auch für Menschen mit Behinderung problemlos möglich ist. „Zukünftig kann auch nicht ausgeschlossen werden, dass das Bonifatiushaus als „Begegnungszentrum“ sich dem Thema Integration und Flüchtlinge öffnen wird“, berichtete van Raay weiter. Die seniorengerechtere Einrichtung eröffne neue Spielräume. Im Kinder- und Jugendbereich könne ebenfalls durch die Anschaffung angepasster Ausstattung das Angebot erweitert werden.
Die verschiedenen Verbände und Gruppen wie Kolping, katholische Frauengemeinschaft, Caritaskonferenz und andere haben jetzt viel mehr Möglichkeiten, ihre Angebote wie das Sonntagscafé, Spielenachmittage und Seniorentreffs auch mit den Bewohnern der Altenheime zu veranstalten oder Feiern von Jubiläen durchzuführen. „Die Gäste am Freitagabend waren von der Umgestaltung begeistert. Die Räume haben optisch an Größe gewonnen, ließen Freude auf die künftige Nutzung aufkommen“, urteilte Pfarrer van Raay. - eB