Zurück zum Gemeindeschützenfest, dem zweiten inzwischen – die viel gelobte Premiere war 2019 in Weslarn, und die Corona-Pandemie hat hier einmal nicht den Terminplan durcheinander gewirbelt: Immer alle drei Jahre soll Gemeindeschützenfest sein.
Ausrichter ist der Vereinigte Schützenverein Neuengeseke, gefördert wird die Feier über das Programm „Neustart miteinander“ des Landes NRW.
So soll es ablaufen: Um 14 Uhr treffen alle Vereine, Musik- und Spielmannszüge und Gäste auf dem Schützenplatz ein. Um 15.30 Uhr marschieren alle aus, um den amtierenden Gemeindeschützenkönig Markus „Ditze“ Teiner abzuholen und zur Halle zu geleiten. Um 16 Uhr gibt es Grußworte, und um 17 Uhr beginnt das Vogelschießen. Schießberechtigt sind aus den Vereinen und Bruderschaften in der Gemeinde jeweils die letzten drei Könige. „Wird ein munterer Wettkampf“, da sind sich die Schützen einig.
Die Proklamation des neuen Gemeindeschützenkönigs ist gleich im Anschluss an das Vogelschießen, gemeinsam mit der Ehrung der Insignienschützen.
Für den König gibt es als sichtbaren Schmuck für die Uniformjacke einen schicken Orden, für die Schützen, die Krone, Zepter, Apfel, linke Schwinge, rechte Schwinge oder den Stoß getroffen haben, gibt es Anstecker mit den entsprechenden Symbolen. „Stoß“, lacht Malte Dahlhoff, „da habe ich auch wieder was gelernt. Ich hätte ja jetzt einfach Schwanz gesagt.“
Um 19 Uhr soll die Schützenparty beginnen, um 20 Uhr ist Kommandeurs-Besprechung.
Die Anzug-Ordnung sieht wie folgt aus: Musiker, Offiziere, Könige und Schützen in vollem Ornat, die Schützen ohne Gewehr.
„Lasst uns eine große Schützenfamilie bilden“, so laden Bürgermeister Malte Dahlhoff und die Veranstalter vom Vereinigten Neuengeseker Schützenverein ein – und eben dazu, schon am Tag zuvor die gelungene Hallensanierung mit zu feiern