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Mit der Eco-Taste der Waschmaschine Strom und Geld sparen

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Von: Andrea Stettner

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Stromsparen fängt bereits beim Wäschewaschen an. Achten Sie bei der Waschmaschine auf die richtigen Einstellungen – das senkt die Energiekosten erheblich.

Mit energieeffizienten Geräten und dem richtigen Verhalten können Verbraucher richtig viel Strom sparen – und damit auch jede Menge Geld. Allein das Wäsche waschen mit der Waschmaschine bietet einiges an Potential, um Energie einzusparen. Wie das geht‘s zeigen wir im Folgenden.

Strom sparen beim Waschen: Tipps, wie Sie Ihre Waschmaschine richtig nutzen

Wer seine Waschmaschine richtig einstellt und unnötige Waschgänge weglässt, kann viel Strom und damit Geld sparen.
Wer seine Waschmaschine richtig einstellt und unnötige Waschgänge weglässt, kann viel Strom und damit Geld sparen. © Pete Muller/Imago
  1. Niedrige Temperaturen wählen: „Konsequent die Waschmaschine vollbeladen und bei möglichst niedrigerer Temperatur waschen. Dies reduziert den Stromverbrauch um 50 bis 60 kWh“, informiert das Öko-Institut auf seiner Internetseite. Kein Wunder, schließlich verbraucht die Waschmaschine für das Aufheizen des Wassers am meisten Energie. Wer statt des 60-Grad-Programms eine 40-Grad-Wäsche startet, spart 45 Prozent Strom ein. Kostenersparnis im Jahr: etwa 15 Euro laut Öko-Institut. Für normal verschmutzte Buntwäsche genügen ohnehin bereits 30° C, für weiße Wäsche 40° C.
  2. Eco-Taste nutzen: Mit der Eco-Taste dauern die Waschgänge zwar länger als im Normalwaschgang, doch die niedrigeren Temperaturen machen das ganz schnell wieder wett – und das bei gleicher Reinigungsleistung. Stromkosten-Ersparnis laut chip.de: 45 Euro im Jahr.
  3. Sparen Sie sich die Vorwäsche: Wer verschmutzte Kleidung sauber bekommen möchte, kann die „Vorwäsche“-Taste an seiner Waschmaschine wählen. Dafür geben Sie zusätzliches Waschmittel in das rechte Waschmittelfach. Die Wäsche wird dann vor dem eigentlichen Hauptwaschgang rund 20 Minuten vorgewaschen. Das kostet natürlich zusätzlichen Strom. Die Vorwäsche ist aber ohnehin nur bei sehr verschmutzter Kleidung, wie Garten- oder Arbeitskleidung notwendig. Für normal verschmutze Kleidung genügt in der Regel der Hauptwaschgang und ggf. ein Fleckenmittel oder Gallseife. Wer zuvor zweimal die Woche mit Vorwäsche gewaschen hat und jetzt darauf verzichtet, spart laut chip.de immerhin 10 Euro im Jahr.
  4. 90-Grad-Wäsche maximal einmal im Monat: Heutzutage ist die „Kochwäsche“ bei 90 Grad gar nicht mehr nötig. Bettwäsche und Handtücher werden auch bei 60 Grad hygienisch sauber, oft genügen sogar 40 Grad. Damit die Waschmaschine wieder keimfrei und der Biofilm im Inneren entfernt wird, empfiehlt das Forum Waschen mindestens einmal im Monat bei mindestens 60 Grad mit einem Vollwaschmittel zu waschen.

Auch mit anderen Haushaltsgeräten lässt sich jede Menge Strom sparen. Wer etwa seinen Kühlschrank am falschen Ort aufstellt oder die Temperatur unnötig hoch einstellt, dem kann das Kühlgerät eine unnötig hohe Stromrechnung beschweren. Mit den richtigen Einstellungen sparen Sie sich diese Kosten. (as)

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