Weihnachtsstern-Züchter erklärt, wie man die Pflanze richtig gießt: täglich 100 Milliliter sind perfekt
Wie viel Gießwasser ist zu viel – und wie viel zu wenig? Eine Pflanze, die beides nicht besonders mag, ist der Weihnachtsstern. 100 Milliliter täglich sind perfekt.
Weihnachtssternen geht es gut, wenn sie nicht zu viel und nicht zu wenig Gießwasser erhalten. Aber wie viel ist das? Stars for Europe, eine Händlervereinigung von Weihnachtssternzüchtern, kann es ganz genau sagen.
Weihnachtsstern pflegen: Züchter erklären, wie man richtig gießt

Wenn man Weihnachtssterne gut umsorgt, können die Zimmerpflanzen viele Jahre alt werden. Einer der größten Pflegefehler ist das falsche Gießen. Auf Staunässe reagieren die Pflanzen besonders empfindlich, diese erkennt man beispielsweise an welken Blättern. Daher gießt man nach dem Motto „Weniger ist mehr“ – aber regelmäßig.
Am besten gießt man die Pflanze mit zimmerwarmem, abgestandenem Leitungswasser. Weihnachtssternzüchter empfehlen je nach Topfgröße sehr konkret die folgenden Mengen:
- Ein Mini-Weihnachtsstern im Topf mit sechs Zentimeter Durchmesser braucht ein halbes Schnapsglas oder 20 Milliliter alle zwei bis drei Tage.
- Eine Pflanze im 13-Zentimeter-Topf mag ein Sektglas voll Wasser oder genauer gesagt 100 Milliliter Wasser täglich.
Das Gießintervall erhöht sich, wenn es besonders warm im Zimmer ist oder wenn die Pflanze in der Nähe der Heizung steht. Im Zweifel hilft die Erdprobe: Gegossen wird, wenn die Erde sich in zwei Zentimetern Tiefe trocken anfühlt. Überschüssiges Wasser vom Gießen muss zeitnah abgegossen werden. Die Händler raten dazu spätestens nach 15 Minuten.
Alternative Weihnachtsstern-Bewässerung: Das Tauchbad
Wer es nicht ganz so genau nehmen möchte, kann den Weihnachtsstern auch einem wöchentlichen Tauchbad unterziehen. Gärtner Peter Rasch empfiehlt dafür im NDR Fernsehen, die Pflanze alle sieben bis zehn Tage kurz in einen Eimer mit lauwarmem Wasser zu tauchen und danach gut abtropfen zu lassen.
Damit Sie an Ihrem Weihnachtsstern lange ihre Freude haben, sollten Sie übrigens schon beim Kauf darauf achten, dass die wärmeliebende Pflanze auch auf kurzen Transportwegen vor Kälte geschützt wird.