Pampasgras lange erhalten: lieber nicht zu früh im Jahr schneiden, sonst geht das Ziergras ein
Das prächtig blühende Pampasgras ist in jedem Garten eine wahre Augenweide. Damit es weiterhin kräftig wächst, braucht es im Frühjahr einen radikalen Rückschnitt.
Pampasgras (Cortaderia selloana) verschönert auch hierzulande inzwischen viele Gärten. Das buschige Ziergras ist äußerst wuchsfreudig. Damit es nach dem Winter jedoch wieder schön austreibt, muss es im Frühjahr zurückgeschnitten werden.

Wann ist der richtige Zeitpunkt, um Pampasgras im Frühjahr zu schneiden?
In der Regel können Sie das Pampasgras von März bis Mai zurückschneiden. Bevor Sie zur Gartenschere greifen, sollten Sie allerdings die stärksten Fröste noch abwarten. Dringt nämlich Feuchtigkeit in die geschnittenen, hohlen Halme ein und gefriert, kann die ganze Pflanze faulen und eingehen. Deshalb darf Pampasgras auch im Herbst nie zurückgeschnitten werden. Der beste Zeitpunkt für einen Rückschnitt ist deshalb entweder kurz vor dem Austrieb, oder wenn sich die ersten Triebe bereits zeigen (maximal 10 bis 15 Zentimeter).
Wie wird Pampasgras im Frühjahr geschnitten?
Steht der Austrieb des Pampasgrases unmittelbar bevor oder zeigen sich bereits die ersten grünen Triebe, kann es auch schon losgehen mit dem Rückschnitt:
- Entfernen Sie zunächst den Winterschutz vom Pampasgras.
- Dann schneiden Sie mit einer scharfen Hecken- oder Gartenschere die alten Stängel bodennah, jedoch noch oberhalb der neuen Austriebe ab.
- Anschließend sind die Blätter an der Reihe. Grüne Blätter bleiben dran, das Ziergras wird lediglich ausgeputzt. Die abgestorbenen Blätter werden dafür etwa 15 bis 20 Zentimeter über dem Boden gekappt. Gartenhandschuhe nicht vergessen, die Blätter sind scharf.
Nach dem Rückschnitt kann Pampasgras dann noch geteilt und an anderer Stelle im Garten oder im Kübel gepflanzt werden. Eine Portion Dünger liefert nach dem Winter genügend Nährstoffe. Dann steht einem schönen, buschigem Wachstum des Ziergrases nichts mehr im Wege.