Kapuzinerkresse jetzt schon ziehen – und im Sommer haben Sie keine Schnecken im Garten
Kapuzinerkresse verleiht Ihrem Garten nicht nur eine hübsche Note, sie ist auch noch hilfreich bei der Schneckenbekämpfung. Ganz ohne Chemie. Wie es funktioniert.
Pflanzen, die nicht nur eine Aufgabe, sondern mehrere erfüllen, sind im Garten gerne gesehen. Die schöne Kapuzinerkresse fällt in diese Kategorie, denn sie ist dafür bekannt, dass sie Schädlinge fernhält.
Kapuzinerkresse jetzt anbauen und im Sommer keine Schnecken haben

Auch wenn sich die Kapuzinerkresse auf Wiesen und Wäldern wunderbar in das Gesamtbild einreiht, sie stammt ursprünglich aus Peru. Die dort in den feuchten Höhenlagen der Anden vorkommende Pflanze kann aber auch sehr gut im eigenen Garten kultiviert werden. Sie hält, ähnlich wie stark riechende Kräuter wie Thymian oder Rosmarin, noch dazu zuverlässig Schnecken im Beet fern. Das sollten Sie noch über das essbare Gewächs wissen:
- Die Kapuzinerkresse ist hierzulande einjährig. Ausgesät wird sie für gewöhnlich im März, und zwar im Gewächshaus oder auf der Fensterbank. Ab Mai kann man sie auch direkt ins Beet säen.
- Frost verträgt die Pflanze in unseren Breitengraden nicht.
- Die hübschen roten Blüten der Kapuzinerkresse erscheinen ab Juni und sind, wie alle Teile der Pflanze, essbar.
- Schnecken mögen den Geruch der Kapuzinerkresse nicht, weshalb Sie die Pflanze in der unmittelbaren Nähe von betroffenem Gemüse pflanzen sollten.
- Wie alle Kressesorten enthält auch die Kapuzinerkresse Senfölglykoside, die den scharfen Geschmack und den Geruch verleihen. Außerdem wirken die Stoffe verdauungsfördernd und töten Keime ab.
- Die Blätter der Kapuzinerkresse können Sie gut in Salaten verwenden.
Auch auf Balkonen kann man Kapuzinerkresse kultivieren. So locken Sie Honigbienen an, welche bevorzugt den Nektar und die Pollen der hübschen Blüten sammeln. Aber Achtung: Auch Blattläuse sind dafür bekannt, dass sie Kapuzinerkresse mögen.