Gurken aus dem eigenen Garten: Wie Sie die Erntezeit deutlich verlängern
Gurken sind aus deutschen Gärten kaum wegzudenken. Wie und wann sie am besten geerntet werden – und wie Sie die Ernte deutlich steigern.
Saftige, grüne Gurken lassen jedes Hobbygärtner-Herz höherschlagen. Mit den erfrischenden Früchten lassen sich nicht nur vielseitige Leckereien wie Gurkensalat, Essiggurken oder Schmorgurken zubereiten. Auch pur als Sticks in der Brotbox schmecken Sie herrlich erfrischend. Kein Wunder, dass die deshalb in keinem Garten fehlen dürfen. Damit Sie reichlich Ernte davontragen und sich die Gurkenpflanzen möglichst lange Erträge bringen, hilft es, ein paar Dinge zu beachten..

Wann werden Gurken geerntet?
Die Erntezeit von Salatgurken reicht von Juni bis Oktober. Die Gurken können bereits etwa drei Wochen nach ihrer Blüte geerntet werden. Seit der Aussaat sind dann etwa sieben bis zehn Wochen vergangen. Salatgurken sollten gleichmäßig ausgefärbt sein, eine glatte Haut haben und ihre Enden rund sein. Auf Druck sollten sie fest sein. Dann sind sie reif für die Ernte. Je jünger die Früchte, umso knackiger schmecken sie auch. Deshalb sollten Sie Gurken, die Sie frisch genießen wollen, auch früher Ernten. Ältere Gurken können zum Einlegen verwendet werden.
Wie Gurken ernten?
Gurken ernten Sie am besten morgens, mit Handschuhen und einem scharfen Messer. Keinesfalls sollten Sie an den Ranken ziehen, um die Triebe nicht zu verletzen.
So ernten Sie mehr Gurken
- Ernten Sie Gurken etwa alle zwei bis drei Tage. Das regt die Blütenbildung an und sorgt so für eine reichliche Ernte über einen langen Zeitraum.
- Gurken zählen zu den wasserreichsten Gemüsesorten. Deshalb zählt es auch zu den größten Fehler beim Gurkenanbau, die Pflanzen zu wenig zu gießen. Bis zu drei Liter braucht eine Gurkenpflanze jeden Tag. Leidet die Pflanze unter Trockenstress, wirft sie Blüten und Früchte ab, was wiederum zu Ernteeinbußen führt. Die Wasser-Temperatur sollte übrigens nicht zu kalt sein, um bittere Gurken zu verhindern.
- Düngen nicht vergessen: Gerade Kalziummangel kann für die Pflanzen fatal sein. Als wirksamer Dünger hat sich etwa Brennesseljauche bewährt, die morgens mit dem Gießwasser ausgebracht werden kann.