Zwei US-Astronauten haben an der Internationalen Raumstation (ISS) einen Defekt bei der Stromversorgung behoben. Dabei kreist die ISS in 400 Kilometer Entfernung um die Erde.
Huston - Peggy Whitson und Jack Fischer reparierten nach eigenen Angaben ein Modul, das am Wochenende ausgefallen war. Nach Angaben der US-Raumfahrtbehörde Nasa dauerte der Außeneinsatz zweieinhalb Stunden.
Die Besatzung der Raumstation war während des Ausfalls zu keiner Zeit in Gefahr, weil nur einer der beiden Relaiskästen für die Stromerzeugung ausgefallen war. Ein Nasa-Sprecher stufte den Außeneinsatz aber als sehr wichtig ein, weil der Austausch der Box eine "hohe Priorität" habe.
A wave from 250 miles above Earth! @Astro2Fish waves at the camera as he & @AstroPeggy perform #spacewalk. Watch: https://t.co/mzKW5uDsTi pic.twitter.com/ZIDO1FQVsT
— NASA (@NASA) 23. Mai 2017
Der Kasten von der Größe einer kleinen Mikrowelle würde auf der Erde 23 Kilogramm wiegen. Er hilft beim Betrieb der Solaranlage, der elektrischen Stromerzeugung und der Robotertechnik der ISS. Außerdem wird er für die Regulierung von Radiatoren und Kühlkreisläufen benötigt.
Wake up early with @AstroPeggy & @Astro2Fish as they prep for a 2-hour #spacewalk. Coverage begins at 6:30am ET: https://t.co/ohuf9zxlQ0 pic.twitter.com/xBcO4uqLRK
— NASA (@NASA) 23. Mai 2017
AFP/dpa