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Mehr als 500 Besucher bei der Eröffnung der Soester Bunker-Ausstellung

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Von: Bettina Boronowsky

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Die Gäste warteten in einer langen Schlange auf die Eröffnung der Ausstellung "Kunst im Bunker 2016". © privat

soest - Bei allem Optimismus – damit hatte keiner gerechnet. Mehr als 500 Besucher kamen zur Eröffnung der Ausstellung „Kunst im Bunker II“ am Samstagabend. Bis zur Thomästraße und um den Bunker herum bis zum Lütgen Grandweg zog sich die Schlange der Interessierten, die nichts verpassen wollten.

Zum zweiten Mal nach der Premiere im Jahr 2014 stellten Künstler in dem Hochbunker aus, der im Zweiten Weltkrieg Zuflucht für die Soester bot. Waren beim ersten Mal „nur“ 25 Künstler dabei, so zeigen jetzt 60 Aussteller ihre Arbeiten.

 Bürgermeister und Kulturdezernent waren bei der Eröffnung verhindert. Aber Marie-Luise Pepinghege, die Vorsitzende des Kulturausschusses, konnte sich beim Schnadegang des Geschichtsvereins „loseisen“, um die Ausstellungseröffnung mitzumachen. Das war umso wichtiger, als der Geschichtsverein erstmals unter den Ausstellern war. 

Bunker-Besitzer Erwin Göckeler-Leopold und Inga Schubert-Hartmann vom Kreiskunstverein für das Orga-Team hoben bei ihrer Begrüßung hervor, wem die Ausstellung und der Abend zu verdanken waren – Peter Kroh. Der Künstler hatte vor gut drei Jahren den Hausherren, den Kunstverein und einige Künstler mit seiner Idee einer Ausstellung im Bunker inspiriert und den künstlerischen Stein ins Rollen gebracht. 

Nach der offiziellen Begrüßung ging es mit dem Soester Musiker Patrick Porsch, der wie ein „Rattenfänger“ auf seinem Saxofon spielend die Führung übernommen hatte, von Etage zu Etage durch jeden Raum. Hinter Porsch hatte sich eine Schlange gebildet, die ihm willig folgte. In den einzelnen Räumen stellten Künstler und Vereine die Exponate vor. 

Positiv wurde der Ausstellungsbegleiter, ein kleiner Katalog mit dem Begleitprogramm und Infos zu jedem der 60 Aussteller, aufgenommen. Noch lange saßen die Gäste bei einem Glas Wein vor dem Bunker und plauderten mit den Künstlern. Etliche Besucher kündigten an, dass sie wiederkommen wollen.

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